Pelletbrenner
Pelletbrenner
Ein Pelletbrenner ist ein wesentlicher Bestandteil eines Heizkessels. Je nach Art eines Heizkessels, befindet sich an diesem ein sogenannter Brenner. Im Falle einer Pelletsheizung ist dies ein Pelletbrenner. Ganz anders als bei einme Ölbrenner, werden die Holzpellets mittels Förderschnecke vom Vorratsbehälter oder Holzpelletslager, das meist neben dem Heizkessel positioniert ist, in den Brennertopf des Pelletbrenners transportiert. Ein Brandschutzschlauch, der die Förderschnecke mit dem Pelletbrenner verbindet, verhindert einen eventuellen Rückbrand zur Förderschnecke. Das Holzpelletslager oder ein sogenannter Sacksilo für Holzpellets kann bis zu maximal 30 Meter vom Pelletbrenner entfernt sein. Dies hängt jeweils vom gewählten System für die Pelletförderung zu Pelletbrenner ab.
Zusätzlich ist ein Thermoschalter eingebaut, der bei etwa 90 Grad die Pelletzufuhr abschaltet.
Sobald sich die benötigte Menge Holzpellets, die zum Zünden der Flamme erforderlich ist, im Brennertopf des Pelletbrenners befindet, stoppt die Zufuhr der Holzpellets. Nicht immer werden Förderschnecken eingesetzt, es gibt auch die Möglichkeit, dass die Pellets angesaugt werden. Eine Glühspirale entzündet die Pellets, auch hier gibt es weitere andere Zündmöglichkeiten für die Holzpellets. Das Gebläse des Pelletbrenners beschleunigt den Zündvorgang. Sowie die eingebaute Fotozelle die Flamme registriert, wird die Glühspirale abgeschaltet. Die Förderschnecke transportiert jetzt, je nach gewünschter Leistung, die Menge an Holzpellets zum Brenner, welche für den Heizbetrieb benötigt wird.
Ist die eingestellte Temperatur erreicht, wird erst einmal die Förderschnecke bzw. die Pelletzufuhr abgeschaltet.
Der Brenner läuft jetzt noch einige Minuten nach, damit der Brennertopf leergebrannt wird. Pelletbrenner können nicht abrupt stoppen, wie etwas Ölbrenner.
Bei Wärmeanforderung durch den Thermostat, wird der Pelletbrenner erneut eingeschaltet und der Vorgang wiederholt sich.